Bank für Generationen

Wenn Banken sich den Problemen der älteren Kunden stellen, werden sie über Generationen hinweg die Guthaben für Familien sichern können und Ansprechpartner bleiben. Der Bankberater sieht sich oft als Vertrauensperson, die den Kunden dabei helfen will, mehr aus dem Vermögen zu machen. Das bezieht sich nicht nur auf den Zinssatz.

Doch bei vielen älteren Kunden ist das das einzige Thema, worüber Berater und Kunden sprechen. Als ob der Zinssatz entscheidend ist für eine Geldanlage. Ist er nicht. Wenn das der Fall wäre, würden die Kunden nicht einfach nur bei überschaubaren Laufzeiten bleiben und das Geld oft im Tagesgeldbereich lassen. Sie vergleichen lediglich die Konditionen einer Bank mit den Konditionen der anderen Bank.

Doch über was soll sich der Berater unterhalten? Das Haus ist gebaut, die Altersvorsorge bereits in der Auszahlung und die Kinder schon erwachsen. Da bleibt nur der Zinssatz, so die weitverbreitere Meinung.

GenerationenBeratung: Den Kunden im Blick

Als Marketingfachfrau habe ich die Kunden nach deren Wünschen und Zielen nicht oberflächlich gefragt, sondern weiter und nachgehört, an was es liegt, dass eine so große Angst besteht, das alles, was da ist, in verfügbaren Anlageformen abgestellt wird. So, wie jemand, der dabei ist demnächst ein Haus zu ersteigern.

Es ist ganz einfach: Es geht um die eigene Zukunft. Niemand scheint da zu sein, der sich mit den undurchsichtigen Regelungen der Vorsorge- und Betreuungsvollmacht, der Patientenverfügung und wenn wir schon beim Thema sind: mit den extremen Zuzahlungen im Pflegefall vertraut ist.

Banken und Sparkassen, die Lösungen für Ältere schaffen, lösen automatisch auch die Probleme der Jüngeren.

Weiterlesen: Was Älteren nützt, ist auch gut für Jüngere

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