Können wir mal über später reden?

Heikele Themen mit Eltern oder Großeltern besprechen – Beitrag von Margit Winkler vom Institut GenerationenBeratung in der Elternzeitschrift auf der (Oma-Opa-Seite).

Hier können Sie die Elternzeitschrift probelesen.

 

Auf was Kinder achten sollten und wie man das Gespräch am besten vorbereitet, erfahren Sie hier. Wenn man selbst Eltern geworden ist, hat man durch sein Kind häufig eine neue, andere Beziehung zu den eigenen Eltern. Das Kleine ist eine Bereicherung für die ganze Familie, baut Brücken, braucht Aufmerksamkeit und die Großeltern betreuen es vielleicht auch.

Großeltern – eine neue Rolle

Nicht nur für die frischen Eltern ist es eine neue Rolle und eine der größten Lebenserfahrungen – auch für die Großeltern gerade beim ersten Enkel gibt das Baby eine einzigartige Bedeutung. So positiv wie es ist, jetzt als Oma und Opa sich um das geliebte Enkelkind zu kümmern, so konkret sich man sich jetzt als erfahrener, älterer Mensch.

Sorge für das Enkel

Eines der schönsten Seiten ist  es, dem Kleinen Liebe spüren zu lassen. Das sind alle Arten der Aufmerksamkeiten und Vorbereitungen auf ein sorgenfreies Leben. Häufig beginnen Großeltern damit, Sparverträge oder Vermögen für die Kleinen anzulegen. Mithilfe von Klauseln, die ein Teil des Testamentes sind, lässt sich über den Tod hinaus regeln, wann und unter welchen Voraussetzungen der Empfänger das Vermögen erhält. Dieses handschriftliche Dokument ist eine einfache Methode, um eine gute Ausstattung für den unabhängigen Start ins Leben oder fürs Studium tatsächlich zu sichern.

 Vorsorge für sich selbst

Mit der vorausschauenden Organisation des eigenen Lebens tun sich die Großeltern dagegen viel schwerer. Das liegt einerseits an der Emotionalität des letzten Lebensabschnitts und zum anderen daran, dass es dazu aus der Vergangenheit keine Beispiele gibt. Früher reichten tatsächlich Sterbegeldversicherung und Testament. Heute bildet eine Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Liquidität eine Grundausstattung der Vorkehrungen.

Die eignen Kinder erwarten die Basics

Eltern und auch Großeltern planen vorausschauend und umsorgen Kinder und Enkel. Kinder erwarten deshalb von ihren Eltern, dass sie genauso vorgehen, wenn es um deren eigenes Lebens geht. Schließlich haben sie sich ihnen gegenüber stets vorsorgend verhalten. – Und die Eltern bzw. Großeltern? Ja, sie wollen Niemandem zur Last fallen! Um die Vorkehrungen zu treffen, brauchen sie aber meist jemand, der unterstützt: Genau dazu ist der GenerationenBerater (IHK) ausgebildet.