Private Pflegeversicherung: ab 2013 für Männer spürbar teurer

Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine private Pflegeversicherung abzuschließen, sollte nicht zögern. Ab Ende dieses Jahres werden die Tarife für Männer bis zu 50 Prozent teurer! Rechnet man dies auf eine Laufzeit von 20 Jahren aus, so summiert sich das auf 6.000 bis 7.000 Euro. Die private Pflegezusatzversicherung nimmt ständig an Bedeutung zu. Als wichtigste private Absicherung nach der Krankenversicherung bildet sie den Schutz für Vermögen, Haus und davor, dass Kinder die Pflege der Eltern zahlen. Zudem werden  Pflegekosten weiter steigen. Also gut, wer in guten Zeiten vorgesorgt hat.

Transparenz fehlt, welche Zahlungen monatlich auf den Einzelnen samt seiner Familie zukommen können. Neben finanziellen Aspekten spielt hier das soziale, familiäre Netzwerk und auch die persönlichen Wohnverhältnisse eine Rolle. Durchschnittswerte bringen dabei nichts. Daneben hat jeder eine latente Vorstellung davon, wie seine Zeit der Pflege aussehen soll: Zuhause, ambulant mit Hilfskräften oder in einem Heim. Dabei sollte an die verschiedenen Fixkosten immer gedacht werden, die auch nicht wegfallen, wenn ein Ehepartner im Heim ist und der andere Zuhause.

Reicht das Einkommen für die Pflege im Alter?

Um Klarheit für die individuelle Zukunft zu schaffen, hat sich die Ermittlung des Pflegestatus als sehr hilfreich gezeigt. Anhand der persönlichen Einkommens- und Kostensituation wird überprüft in wie weit Vorhandenes ausreicht. Denn die Zeit der Pflege gehört zur realistischen Lebensplanung.

Bitte beachten Sie, dass für jeden Ehepartner der Status erstellt werden sollte. Gehen sie dabei realistisch vor und fragen Sie Ihren Kunden, welches Szenario wir darstellen sollen.
Wie wichtig es für den Einzelnen ist, verdeutlichen einige Zahlen aus der Statistik:

25 Prozent der Menschen werden zum Pflegefall,

die durchschnittliche Pflegezeit beträgt mehrere Jahre (ca. 4,5 Jahre),

zu 80 Prozent betrifft es Frauen.

Dies ist auch die Erklärung dafür, dass Frauen aktuell wesentlich höhere Beiträge aufbringen müssen. Das ändert sich ab dem neuen Jahr.

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