Wohnen im Alter – eine Frage der Organisation

Wohnen im AlterDie Zeiten der Großfamilien, in denen die verschiedenen Generationen füreinander sorgten und sich die Frage nach der Betreuung und dem Wohnen im Alter überhaupt nicht stellte, sind lange vorbei. Die gesellschaftlichen Anforderungen an die Familien sind andere geworden, so dass ältere Menschen sich frühzeitig Gedanken über ihren Alterswohnsitz machen müssen.

Generationenübergreifendes Wohnen kaum noch möglich

Junge Generationen müssen flexibel bleiben, im Bedarfsfall ihren Arbeitsplätzen hinterher ziehen und somit ihre Wurzeln kappen. Eltern und Großeltern sind noch lange berufstätig und können nicht, wie es früher üblich war, für die Kinderbetreuung eingespannt werden. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Betreuung älterer Menschen meist gar nicht von der Familie übernommen werden kann, da inzwischen eine räumliche Trennung überwunden werden muss oder die Angehörigen selbst noch einer Arbeit nachgehen müssen. Die Betreuung und das Wohnen im Alter müssen somit neu überdacht und organisiert werden, da die Familienstrukturen sich im Laufe der Jahre grundlegend geändert haben. Hier erhalten Sie ein kostenloses E-Book zum Wohnen im Alter.

Frühzeitig informieren und Auswahl treffen

Was zunächst unsinnig anmutet, ist aber gesellschaftliche Realität: Statt die Pflege und das Wohnen im Alter im Familienkreis organisieren zu können, sind die Familien auf bezahlte Dienstleister angewiesen. Ob es sich dabei um ein Alters- oder Pflegeheim handelt, das die Betreuung der älteren Menschen nach Bedarf oder rund um die Uhr übernimmt, oder einen Pflegedienst, der alternativ in der eigenen Wohnung aktiv wird, all das sind Leistungen, die zum großen Teil früher von der eigenen Familie übernommen werden konnten. Nun müssen sich ältere Menschen rechtzeitig informieren, um für sich den angenehmsten Wohnsitz im Alter zu finden und bezahlen zu können. Der Staat fördert Umbaumaßnahmen bei Eigentümern und Mietern mit günstigen Krediten.

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