Gegen den Fachkräftemangel: Mit Mitarbeitern in Rente GenerationenBeratung umsetzen

ältere BeraterEs melden sich bei offenen Kursen immer mehr reife Kollegen/innen an. Dies könnte zu einem neuen Trend in der Finanzbranche werden. Überprüfen Sie selbst, wie es wäre, wenn langjährige Berater im Ruhestand in einer Teilzeitvariante Ihre Kunden im Bereich GenerationenBeratung unterstützen, so Geschäfte für Ihr Haus anbahnen und Vermögen über Generationen in den Häusern bleiben.

Noch nie haben wir eine so hohe Lebenserwartung gehabt und gehen bei bester Gesundheit Rentner mit ca. 63 Jahren in einen Ruhestand. Wirklich an Ruhe zu denken, fällt diesen agilen Mitsechzigern oftmals schwer. Neben der Gruppe, die sich dann mit einem Wohnmobil auf Tour begibt, gibt es auch diejenigen, die beruflich noch einmal etwas anderes ausprobieren: Ich erlebe immer mehr Kollegen im Ruhestand oder kurz davor, die sich zu zertifizierten GenerationenBeratern (IHK) ausbilden lassen. Sie haben beste Beziehungen zu den Kunden, die oft gleichaltrig sind und möchten jetzt nur noch beraten – und zwar ohne Verkaufsdruck.

Bislang nutzt diese Weiterqualifizierung für den Ruhestand nur die Gruppe der Selbstständigen, Makler und Agenten, die sich zu zertifizierten GenerationenBeratern (IHK) ausbilden lassen, um dann nur noch ihre liebsten Kunden und deren Freunde und Bekannte zu beraten. In der GenerationenBeratung wird eine enorme Empfehlungsquote von 6 bis 8 Empfehlungen pro abgeschossene GenerationenBeratung praktiziert und ist keine Seltenheit.

Keine Seltenheit: sich im Alter noch einmal verwirklichen

Doch was uns diese 68- und 70-Jährigen vorleben, kann die ganze Branche nutzen: alle sprechen über Fachkräftemangel und investieren in junge Mitarbeiter und werben um Auszubildende. Gleichzeitig wissen wir, dass sich der Markt für alle Branchen bereits dreht: Das meiste Vermögen und die größte Kaufkraft liegt bei der Bevölkerungsgruppe, die älter als 50 Jahre ist. Und dabei sind Ältere als Berater aufgrund ihrer Lebenserfahrung und ihres Vertrauensvorsprungs besser geeignet als die Jungen.

Es ist neu in unserer Branche zu überlegen, dass die frisch gebackenen Rentner als Berater mit der engen Kundenbindung genau diese wichtige Zielgruppe beraten könnten. Das könnte ein neues Teilzeit-Modell für Rentner der Finanzbranche sein, wie auch das Interview mit Helmuth Kircher zeigt.

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